Freitag 14.11.2014 beginn 20:00

KOMETENMELODIEN: SHABAZZ PALACES, DELS

Kantine am Berghain

  • Falko Teichmann Live dj
  • DELS ninja tune
  • Shabazz Palaces sub pop
Denkt man an das Label Sub Pop, kommt einem nicht direkt Rap in den Sinn. Doch seit einiger Zeit hat sich das Kult-Label aus Seattle breit aufgestellt und den Fuß in so manche Genretür bekommen – so nun eben auch durch die ortsansässigen SHABAZZ PALACES in die der Rapmusik. Nachdem ihr 2011er Debütalbum »Black Up« den internationalen Durchbruch des experimentellen HipHop-Kollektivs um Ishmael Butler (aka Palaceer Lazaro) und Multi-Instrumentalist Tendai ›Baba‹ Maraire bedeutete, erscheint dieser Tage das lang ersehnte Nachfolge-Werk »Lese Majesty«. Kaum ein Rapalbum des aktuellen Jahrzehnts hat sich so sprunghaft bewegt, so viel Fläche abgedeckt, so viel gewollt – und dabei soviel gekonnt. Jetzt schon von mehreren Magazinen zur ›Platte des Monats‹ gekürt, dient »Lese Majesty« noch mal als Beweis der großen Klasse von Shabazz Palaces – die sich darauf immer wieder neu erfinden und ihre Geschmackssicherheit zementieren.

Shabazz Palaces - They Come In Gold

Shabazz Palaces - Forerunner Foray

Als Support nicht weniger spektakulär: der Brite Kieren Gallear alias DELS, der gerade sein zweites Album Petals Have Fallen auf Ninja Tune veröffentlicht hat. Noch ausgefeilter als auf seinem Debüt GOB klingt die mal persönlich-poetische, mal lustige, rohe oder sonisch abenteuerlustige Herangehensweise DELS gegenüber Rap – was auch an der Rolle Kwes' liegt, der als Executive Producer und ‘Reducer’ die seitens Bonobo und Micachu gelieferten Beats zurechtgestutzt hat.

Fall Apart

RGB

Einlass: 20 Uhr | Beginn: 21 Uhr | Ausverkauft! RSVP via Facebook RSVP via Songkick Präsentiert von NOISEY, ByteFM, SPEX, JUICE, Digital in Berlin, Musikexpress und hhv.de mag In Kooperation mit Konzertbüro Schoneberg Mit freundlicher Unterstützung von Musicboard Berlin Fotos: Promo »Kometenmelodien« steht für die Euphorie, die im Hörer entsteht, wenn sie oder er Musik hört, die so noch nie da gewesen war – der eine heiße, neue Hihat-Sound, diese unfassbare Bassline, die unwirkliche, einmalige Stimme oder die Vereinigung vermeintlich disparater Stile. Kraftwerk veröffentlichten ihre »Kometenmelodien« im Jahre 1973 als Single unter dem Namen »Kahoutek – Kometenmelodie«. Die Begeisterung, welche die Entdeckung des Kometen »C/1973 E1« durch den tschechischen Astromen Kohoutek in der Fachwelt auslöste, die Erwartung, dass jener Komet tatsächlich der am Hellsten strahlende Komet des 20. Jahrhunderts sein würde (er wurde es nicht) … dieser Glaube trägt auch die Veranstaltungen, die im Rahmen von »Kometenmelodien« stattfinden. Hit! And miss.