1
2
3
A-TON CD12/LP12

Bonking Berlin Bastards | Original Soundtrack

Wird geladen...
Auch erhältlich bei

Ursprünglich 2001 von Cazzo Film veröffentlicht, hat Bonking Berlin Bastards von ebo hill längst den Status eines Underground-Punk-Pornoklassikers erreicht. Wie die Cazzo-Produktionen von Regisseur Bruce LaBruce, war auch hills Vision seiner Zeit voraus und ein spielerisches Destillat des 90er- und Anfang-2000er Berlin-Zeitgeists: queer, industriell, hypersexuell, exhibitionistisch, angetrieben von elektronischer Musik. Die Geschichte wird größtenteils über den Soundtrack erzählt, der nun zum ersten Mal veröffentlicht wird.

Die Musik folgt einer Gruppe von Hausbesetzern, Punks und Drags, die ficken, feiern und durch die leere Stadt um die Jahrtausendwende streifen. Bonking Berlin Bastards erzählt diese Themen mehr über die Drehorte als über die Handlung. Die erzählerische Freiheit des filmischen Narrativs ist gleichzeitig eine Erzählung von Freiheit: Von zufälligen Begegnungen bis hin zu Sex in der Öffentlichkeit, auf Dächern im früheren Osten Berlins, sich über die Brüstungen von Straßenbrücken beugend, dabei trotz und wegen des Gegenverkehrs stöhnend, mit heruntergelassenen Hosen in Telefonzellen, in überfüllten Sexclubs, im Schatten aufgegebener Fabriken, zeitverloren in Technoclubs.

Der Soundtrack wurde sowohl vom Improvisationstechnotrio AeoX als auch von Noise-/Industrial-Producer Rouage aka CNM komponiert und spannt einen weiten Bogen von explizit pumpendem Industrial, schräg klingendem Techno, Noise, ultra-stoned Ambient, improvisiertem Dub und Electro. Das musikalische Spektrum verbindet Berlins queere Hardcore-, Techno- und Hausbesetzer-Party-Szenen, aus denen AeoX und Rouage selbst hervorgingen und zieht dabei eine direkte Linie zwischen dem Berghain-Vorgängerclub OstGut (ein wichtiger Treffpunkt für die Darsteller und Crew des Films) und den eher Industrial-, Breakcore- und Noise-orientierten Independent-Partykollektiven und -Locations wie Grüne Hölle und Stellwerk, welche mehrfach als Drehort und Kulisse des Films auftauchen.

Tracklist

  1. V.A. | I Remember All My Lovers
  2. AeoX | Gruft
  3. Roauge | Rush Hour
  4. AeoX | Fragile
  5. AeoX | Kesseltreiben
  6. AeoX | Bekifft
  7. V.A. | Dreierlei Fickblick
  8. CNM | Deform (RMX)
  9. AeoX | Guitarmad
  10. AeoX | Culture Houze
  11. Roauge | Fierce
  12. AeoX | Ficken
  13. Roauge | Touch It (Stellwerk RMX)
  14. AeoX | Denksport
  15. Roauge | Syrinx (in Öl)

    2xLP inside gatefold sleeve includes download code
    digipak CD includes booklet

Gäste

CNM / Rouage (Kathinka): Born in 1975 and raised in East Berlin. Co-organization of subcultural events since 1998 in Berlin, Potsdam, Leipzig and Barcelona. Experimental music, collaborations, exhibitions and audiovisual shows since 2000.

AeoX: Active between 2001 and 2007. Originally a quartet, then a trio, the group eventually shrank to two permanent members: Alex.E and Hanno Hinkelbein. The latter founded Null Records, where AeoX released two album and numerous EPs. They also released on Mental.Ind.Records founded by former OstGut resident Cora S. Musically, the group experimented with combining improvisational hardware techno, breaks, traditional instruments (guitar, clarinet, piano) industrial and metal.

Artwork

Cover artwork, gatefold, booklet and inner sleeves by ebo hill.
Film stills courtesy of Cazzo Film.
Additional photos by northor.
Layout by Yusuf Etiman.

Credits

Tracks 2, 4, 5, 6, 9, 10, 12, 14 written and produced by AeoX.
Tracks 3, 8, 11, 13, 15 written and produced by Rouage.
Text for 7 written by Daniel Regenberg, read by Daniel Ruven Maes, Juschka Weigel, Der Holländer.

Bonking Berlin Bastards is an ebo hill movie originally released by Cazzo Film in 2001.
All tracks mastered by Andreas [LUPO] Lubich at Loop-O Mastering, Berlin.

Release Date

05. März 2021

Gelegentliche Neuigkeiten und Ankündigungen im E-Mail-Newsletter

Beide Newsletter sind nur in englischer Sprache erhältlich