Freitag 06.11.2015 beginn 20:00

KOMETENMELODIEN: SONGHOY BLUES

Kantine am Berghain

  • Falko Teichmann Live dj
  • Manu Louis new pangea
  • Songhoy Blues transgressive records
Aliou, Oumar und Garba Toure und Nathanael Dembele sind SONGHOY BLUES. Wobei der Name nur bedingt Programm und keineswegs mit der nordamerikanischen Spielart zu vergleichen ist. Vielmehr stehen die vier jungen Musiker aus dem Norden Malis – Timbuktu und Gao – auf ihrem Debütalbum Music In Exile für die Songhai-Kultur Westafrikas, verschmelzen traditionelle Rhythmik mit modernen Elementen und spielen auf ihren elektrischen Gitarren furios nahe an Funk und R&B. Man muss nicht einmal zwingend ihre Sprache sprechen, um zu verstehen, wie eindringlich ihre Musik ist – und dass ihr Albumtitel auch hinsichtlich der politischen Lage ihres Heimatlandes in 2012 zu lesen ist.

Songhoy Blues - Irganda

Songhoy Blues - Soubour (live performance)

Songhoy Blues - Al Hassidi Terei

Einlass: 20 Uhr | Beginn: 21 Uhr | Ausverkauft! RSVP via Facebook RSVP via Songkick Präsentiert von ByteFM, Noisey, Digital in Berlin, Funkhaus Europa und taz. - Die Tageszeitung Mit freundlicher Unterstützung der Musicboard Berlin GmbH. Foto Songhoy Blues: © Andy Morgan | Foto Manu Louis: © Merja Hannikainen Kometenmelodien steht für die Euphorie, die im Hörer entsteht, wenn sie oder er Musik hört, die so noch nie da gewesen war – der eine heiße, neue Hihat-Sound, diese unfassbare Bassline, die unwirkliche, einmalige Stimme oder die Vereinigung vermeintlich disparater Stile. Kraftwerk veröffentlichten ihre Kometenmelodien im Jahre 1973 als Single unter dem Namen „Kahoutek – Kometenmelodie“. Die Begeisterung, welche die Entdeckung des Kometen „C/1973 E1“ durch den tschechischen Astromen Kohoutek in der Fachwelt auslöste, die Erwartung, dass jener Komet tatsächlich der am Hellsten strahlende Komet des 20. Jahrhunderts sein würde (er wurde es nicht) … dieser Glaube trägt auch die Veranstaltungen, die im Rahmen von Kometenmelodien stattfinden. Hit! And miss.