BLACKEST EVER BLACK

Jac Berrocal, Jahrgang 1946, ist ein fantastischer Trompeter und eine Legende der französischen Avantgarde. Als Musiker, Dichter und manchmal als Schauspieler wuchs er in den 1970er Jahren in der Pariser Improv-Szene auf, inspiriert von Bebop, Chanson, Free Jazz, Beat Poetry und frühem Rock'n'Roll. Seine schelmische, draufgängerische Herangehensweise an Instrumentation und Technik führten ihn später zum Post-Punk. Sein aktuelles Trio mit David Fenech und Vincent Epplay lässt eiskalten Outlaw-Jazz auf Musique concrète und DIY treffen: als ob Chet Baker durch die eisige Klangwelt der Anfangsjahre von PiL oder Scott Walkers Climate Of Hunter flöge. Tarquin Manek stammt aus Melbourne, ist Mitglied von Fingers und Tarcar und arbeitet derzeit auch solo als Tarquin Manek und LST. Als einer der wichtigsten und produktivsten Künstler im heutigen Reich von Blackest Ever Black veröffentlichte er im Dezember 2015 sein beachtenswertes Album Tarquin Magnet ebenda – eine einzigartige Synthese zeitloser Folk-Jazz-Romantik, kühlem Kammer-Dub und plasmatischen Post-Techno-Electronics. Als Teil von Control Unit (mit Ninni Morgia) hat Sängerin und Multiinstrumentalistin Silvia Kastel mit Größen wie Smegma, Factrix, Gary Smith, Aki Onda und Gate (Michael Morley von The Dead C) zusammengearbeitet. Die gebürtige Italienerin hat eine Vorliebe für den rauen und schrillen Sound der ersten britischen Industrial-Welle. Ihr Schaffen birgt Konfrontation aber auch Sinnlichkeit, vereint Gesang, Rhythmus, Synths, Tape-Echo und Dub-Einflüsse. Orson leitet gemeinsam mit Hops das Label Version. Er ist Kenner dubiosester dubwise Musik und einer der ersten Dubstep-Supporter, seine Produktionen und DJ-Sets stehen im Zeichen eines einzigartigen Gefühls futuristischer Soundsystemmusik. Einlass / Beginn: 20 Uhr | Resttickets an der Abendkasse 15 Euro RSVP via Resident Advisor RSVP via Facebook Eine Veranstaltung von Blackest Ever Black