Saturday 29.10.2016 start 19:00

KOMETENMELODIEN: XENIA RUBINOS | MIAHUSH

Kantine am Berghain

  • Falko Teichmann Live dj
  • MiaHush
  • Xenia Rubinos anti
Xenia Rubinos wuchs als Tochter einer Puerto-Ricanerin und eines Kubaners in Hartford, Connecticut, USA auf. Ihre Musikbegeisterung wurde schon früh von ihren Eltern erkannt und gefördert: Im Alter von vier Jahren schenkten ihre Eltern Xenia ein Klavier, mit Acht eine Karaoke-Maschine. Später studierte Rubinos am Berkeley College in Boston Gesang und eiferte ihren Heldinnen Nina Simone, Billie Holiday und Judy Garland nach. Dort traf sie auch auf den Toningenieur Jeremy Loucas und den Produzenten und Schlagzeuger Marco Buccelli, mit denen sie 2012 ihr Debüt-Album Magic Trix aufnahm. Die heute 31-jährige zählt sich zu den „Braunen“ im Amerika der Weißen, genauer gesagt zu den Afro-Latinos. Texte mit einem Hang zu sozialkritischen Themen, eine stilistische Mischung aus R&B, HipHop,Funk und Jazz mit Rocksplittern und die außergewöhnliche Stimme von Rubinos veredeln ihr mittlerweile zweites Album Black Terry Cat. Die treibenden, dreckigen Basssounds und das scheppernde, laute Schlagzeug im Off-Beat erinnern an Spontankünstlerinnen wie Janelle Monáe, Georgia Anne Muldrow und Erykah Badu und verorten Xenia Rubinos geradezu im Art-Pop.

Xenia Rubinos: NPR Music Tiny Desk Concert

MiaHush ist eine Producerin, Sängerin, Songwriterin und Künstlerin aus dem kolumbianischen Bogotá, der Titel ihrer EP KÜHL bringt den Klang ihrer Musik dabei recht gut auf den Punkt: Bassmusik mit Anschluss an den Dancefloor und dessen abseitigere Flächen ebenso, süßliche Melodien treffen auf düstere Harmonien in einem kontemplativen, trippigen Gesamtklang.

MiaHush - Voy Ahí (Oficial)

Einlass: 19 Uhr | Beginn: 20 Uhr | Resttickets an der Abendkasse 16 Euro RSVP via Facebook RSVP via Songkick Präsentiert von ASK HELMUT, BLN.FM, ByteFM, Digital in Berlin und Noisey Eine Veranstaltung von Konzertbüro Schoneberg und Kometenmelodien Mit freundlicher Unterstützung durch die Musicboard Berlin GmbH. Foto: © Camilo Fuentealba Kometenmelodien steht für die Euphorie, die im Hörer entsteht, wenn sie oder er Musik hört, die so noch nie da gewesen war – der eine heiße, neue Hihat-Sound, diese unfassbare Bassline, die unwirkliche, einmalige Stimme oder die Vereinigung vermeintlich disparater Stile. Kraftwerk veröffentlichten ihre Kometenmelodien im Jahre 1973 als Single unter dem Namen „Kahoutek – Kometenmelodie“. Die Begeisterung, welche die Entdeckung des Kometen „C/1973 E1“ durch den tschechischen Astromen Kohoutek in der Fachwelt auslöste, die Erwartung, dass jener Komet tatsächlich der am Hellsten strahlende Komet des 20. Jahrhunderts sein würde (er wurde es nicht) … dieser Glaube trägt auch die Veranstaltungen, die im Rahmen von Kometenmelodien stattfinden. Hit! And miss.