Friday 09.05.2014 start 20:00

KOMETENMELODIEN: SOFT METALS, GAZELLE TWIN, SIXTH JUNE

Kantine am Berghain

  • Sixth June mannequin
  • Gazelle Twin Live sugarcane recordings
  • Soft Metals captured tracks
SOFT METALS sind ein multidisziplinäres Elektronikduo aus Portland, Oregon, heute wohnhaft in Los Angeles. Ian Hicks und Patricia Hall fanden durch ihre Liebe zu 70er und 80er Synthesizer-Musik zueinander und begannen schon kurz darauf, in Ians Studio erste Songs zu schreiben und schließlich aufzunehmen – da war es Frühjahr 2009. Inspiration fanden sie dabei in allerlei unterschiedlichen Musiken: Experimentalelektronik, früher Industrial, Minimal Synth und Pop, House, Techno und Krautrock. Die Musik der Soft Metals nimmt seine Entwicklung ausgehend von Improvisations-Sessions – dem gemeinen Jamming, allerdings ausschließlich auf elektronischem Equipment. Nicht überraschend, dass sie sich ungerne einem einzelnen Genre zurechnen lassen möchten. Wir verorten sie daher einfach zwischen Dance Muisc, Synthie-Pop und experimenteller Komposition.

Soft Metals- Soft Metals (album 2011)

SIXTH JUNE ist eine Dark Electro-Pop Band – ursprünglich aus Belgrad, heute in Berlin sesshaft –, bestehend aus dem bildenden Künstler Laslo Antal und der Schauspielerin Lidija Andonov. Durch Live-Projektionen und selbstproduzierte Musikvideos zeigt das Duo seine Liebe zum Film, in der das Visuelle und Musikalische verschmelzen.

Sixth June - Come Closer

Die Brightoner Sängerin Elizabeth Bernholz, deren avancierte Kompositionen als GAZELLE TWIN in Verbindung mit irritierend-faszinierenden Verkleidungen an The Knife und Björk erinnern, gleichzeitig aber eine völlig eigenständige Sprache finden, lassen uns Hörer fassungslos zurück. In Kürze wird sie außerdem als Gastvokalistin auf den jeweiligen Alben von Answer Code Request (Ostgut Ton) und Alex Banks (Monkeytown) zu hören sein.

Gazelle Twin - He's A Liquid

Einlass: 20 Uhr | Beginn: 21:30 Uhr | Abendkasse 14€ RSVP auf Facebook Präsentiert von NOISEY, ByteFM und Digital in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung von Musicboard Berlin. »Kometenmelodien« steht für die Euphorie, die im Hörer entsteht, wenn sie oder er Musik hört, die so noch nie da gewesen war – der eine heiße, neue Hihat-Sound, diese unfassbare Bassline, die unwirkliche, einmalige Stimme oder die Vereinigung vermeintlich disparater Stile. Kraftwerk veröffentlichten ihre »Kometenmelodien« im Jahre 1973 als Single unter dem Namen »Kahoutek – Kometenmelodie«. Die Begeisterung, welche die Entdeckung des Kometen »C/1973 E1« durch den tschechischen Astromen Kohoutek in der Fachwelt auslöste, die Erwartung, dass jener Komet tatsächlich der am Hellsten strahlende Komet des 20. Jahrhunderts sein würde (er wurde es nicht) … dieser Glaube trägt auch die Veranstaltungen, die im Rahmen von »Kometenmelodien« stattfinden. Hit! And miss.