carolesdaughter

carolesdaughter verwandelt Turbulenzen in seltsam beruhigende Alternative-Pop-Hymnen, durchdrungen von Lo-Fi-Glitch, Schlafzimmer-Akustik und Gossen-Goth-Eleganz. Gleich einer Märchenheldin mit Piercings im Gesicht und D.I.Y.-Spikes an den Schuhen zieht die südkalifornische Sängerin, Songwriterin und Multiinstrumentalistin Thea Taylor ohne Angst und Filter sofort in ihren Bann.

Von Geburt an eine Außenseiterin, wuchs sie als eines von zehn Kindern in einem strengen Mormonenhaushalt auf. Nachdem sie ein Tattoo des ikonischen Black-Flag-Logos sah, recherchierte sie online über die Band und entdeckte schnell Punk, Hardcore und Goth. Auf fünf verschiedene High Schools folgte erst Drogenkonsum, bald der Sturz den Kaninchenbau hinab, schließlich mehrmals der Entzug. Während ihres letzten Trips versprach sie, sich nach ihrer Rückkehr der Musik zu widmen und schlug mit der Single „violent“ gleich hohe Wellen. Das war 2020, und wie prägend das war und bis heute musikalisch auslöste, lässt sich nicht nur an ihrer beeindruckend ausufernden Diskografie, sondern auch ihrer Liveshow ablesen.